Agrarökologie Gündlischwand

Wer, was, wo?

In Gündlischwand, wo die weisse und schwarze Lütschine zusammenfliessen, helfen wir seit 2020 bei der Pflege eines Maiensässes rund 100m oberhalb des Talbodens. Das Maiensäss umfasst rund zwei Hektaren Wiese und Weide sowie eine Hektare Wald. Die südexponierte Hanglage, teils auf einem Wildbachkegel, wie auch der umgebende Mischwald machen diesen Fleck zu einem ökologisch besonders spannenden Gebiet. 

Uns helfen eine Handvoll Ziegen mit (viel) Bock.

Weshalb?

Das Maiensäss beinhaltet über 200m freistehende Wildhecken und über 500m Waldränder mit diversen Expositionen. Insbesondere diese ökologische Infrastruktur braucht Pflege. Aber auch die extensiven Wiesen und Weiden können nur durch eine angepasste Nutzung erhalten bleiben. Dabei helfen uns eine Handvoll Ziegen mit (viel) Bock. 

Maiensäss mit frisch gemähten Wiesen, Rückzugsstreifen und angrenzendem Waldrand.
Hecke mit Asthaufen.
Einsatz bei Holzerarbeiten zur Waldrandaufwertung für Reptilien.
Teich an aufgewertetem Waldrand.

Wie?

Bei der Pflege und Nutzung des Maiensässes orientieren wir uns einerseits an agrarökologischen Prinzipien sowie an den über Jahrhunderten evolvierten Techniken der extensiven Alpnutzung. Dabei versuchen wir gezielte ökologische Aufwertungen mit einer angepassten Nutzung in Einklang zu bringen.  

Um die Biodiversität dieses Gebiets zu erhalten und fördern, wollen wir auch in Zukunft Hand anlegen.

Ausblick

Bisher konnten wir bereits eine Waldrandaufwertung zur Förderung der lokalen Reptilienpopulationen umsetzen, den Bau einer Trockenmauer realisieren sowie die zahlreichen Hecken, Wiesen und Weiden regelmässig Pflegen und vieles mehr. Um die Biodiversität dieses Gebiets zu erhalten und fördern, wollen wir auch in Zukunft Hand anlegen. 

Willst du bei diesem Projekt mit von der Partie sein? Melde dich für den nächsten Einsatz in Gündlischwand an!